Anschriften und Adressen des Heimatvereins
Das Museum des Heimatvereins befindet sich in 70736
Fellbach-Oeffingen in der Remserstrasse 12.
Führungen können bei Karl Kern Remserstrasse 15 und unter 0711-511998
gebucht werden.
Die Heimatabende finden im Schlössle in 70736 Fellbach-Oeffingen
Schulstrasse 14 statt.
Sonderveranstaltung sowie die
Weihnachtsfeiern im Gemeindezentrum Oeffingen.
Postkarten aus der Heimat
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger,
ich habe in einem Bilderarchiv etwas gestöbert und bin auf ein paar sehr
schöne alte Postkarten gestoßen, welche ich euch nicht vorenthalten
möchte. Zu Zeiten als es noch keine Handys oder Internet gab und Telefon
nicht selbstverständlich war, schrieb man seinen Lieben in der Heimat
eine Postkarte. In Friedenszeiten informierte man so die Verwandten über
Neuigkeiten, wer gestorben oder geboren ist, wer heiraten möchte oder
zeigte damit wo man im Urlaub war. In Kriegszeiten war es dann die
Feldpostkarte der die Menschen an der Front mit denen in der Heimat
verband und Lebenszeichen von beiden Seiten gesendet wurden. Das Thema
ist riesengroß und es gibt hierzu natürlich wissenschaftliche
Publikationen sowie Postkartensammler in aller Welt.
Ich möchte nur einen kleinen Einblick in unser Archiv geben. Es gibt
einen Witz über diese offenen Briefe die natürlich auch dem
Postgeheimnis unterliegen aber doch Hat in diesem Fall der Briefträger
in einer unbezeichneten Stadt immer die Karten vorher gelesen bevor er
sie eingeworfen oder abgegeben hat. Er soll gesagt haben: Ihr könnet
jetzt euern neua Bulldog kaufa, weil en dera Karda stoht drenn, dass d
Erbtante Erna in Amerika gstorba ischd ond demnächst wird driba ällas
verkauft, no kommt a Geld. So hat ein Schmidener Bub seinen ängstlichen
Eltern aus der Fremde geschrieben: Schickt mir Geld und Peitschenstecken,
sonst tue ich das was ich noch nie getan habe. Das hat der Postbote der
Mutter auch laut vorgelesen und die verzweifelte Mutter schickte das
geforderte. Als der Bub wieder heim kam fragte die Mutter ihren Sohn was
er um Gottes Willen denn sonst getan hätte, womöglich was adoa. Darauf
antwortete er: dann hätte ich gespart und gehungert!
Sehr schön zu sehen ist auch der Wandel der Bilder auf den Karten z.B.
Oeffingen, es sind oft Wirtshäuser oder markante Gebäude sowie
Dorfgesamtansichten abgebildet. Wer von Euch noch solche Postkarten
besitzt, soll sich doch bitte mit mir zwecks Kopie in Verbindung setzen.
Siehe Exemplare
P.S. wer sich wundert dass am Schlössle die Oeffinger Fahne gehisst ist,
hier die Auflösung:
Jahreshauptversammlung im Schlösslekeller und zum 2. jährt sich im Mai
die Rückführung unseres Dorfes Oeffingen aus Bayrischem Besitz in das
Königreich Württemberg, welches im Staatsvertrag geregelt wurde.
Bis Bald, bleibt oder werdet gesund und genießt Euer Leben, denn wir
haben nur eines.
Wenn manche auch etwas anderes erzählen.
Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer 0152 / 22578733
Die Walpurgisnacht
Meine lieben Oeffingerinnen und Oeffinger,
die Walpurgisnacht, also die Nacht vom 30.April auf den 1.Mai ist ja
bekanntlich die Nacht in der die Hexen seit Jahrhunderten am Blocksberg
ihre Runden fliegen sollen. Der Ursprung stammt meiner Meinung nach,
nicht so sehr wissenschaftlich! aus germanischer Kultverehrung aber
sicher jedoch von unseren Vorfahren, die ein anderes Verhältnis zu
Aberglauben und Naturverehrung hatten.
Walburga war jedenfalls eine Äbtin die um 710 in England geboren wurde
und später in Bayern tätig war. Nach ihrem ableben wurden die Gebeine
der Guten nach Heidenheim überführt. Aus der Grabplatte sollen immer um
Walpurgis heilende Flüssigkeiten austreten, die in Fläschchen abgefüllt
und dann verkauft werden. Ich wollte nichts davon haben! Der Hexen oder
Veitstanz wird seit vielen Jahren hauptsächlich in Sachsen Anhalt am
Brocken gefeiert, vielleicht weil es da mehr Hexen gibt wie bei uns hier,
oder die tarnen sich hier besser um nicht aufzufallen.
Wenn das anders wäre würden die ja dann um den Oeffinger Berg fliegen
und da habe ich noch keine gesehen, also wenigstens nicht fliegend.
Zitat meiner Schwägerin, als ihr jemand sagte eine Bekannte hätte einen
Hexenschuß:
Des ka gar net sei, weil Hexa schiesset net auf
die eigene Leut !
Vermutlich waren das ursprünglich Frauen welche sich in der Medizin und
Heilkunst sowie Kräuterkunde auskannten. Diese Heilerinnen oder auch
Druiden trafen sich um untereinander ihr Wissen aus zu tauschten.
Eventuell war das damals s ein Treffen bei Nacht und beim Feuerschein,
dass es die Obrigkeit und die Kirche nicht mitbekamen.
Wenn dann noch rituale Tänze veranstaltet wurden, könnte das schon
magischen Anschein gehabt haben, welche von den Zuschauern als Hexentanz
verstanden wurde. Auf alle Fälle muss man diesen Heilern heute noch
danken, dass sie trotz Gefahr der Verfolgung durch die Kirche, der
Menschheit die Grundlagen der modernen Medizin gebracht haben.
Als die Kirche noch Macht besaß und es kein Internet gab, war jeder der
Fragen stellte oder sich in Gottes Werk einmischte ein potentieller
Frevler und wurde gefoltert oder getötet. Irgendwie wiederholt sich s
manches in der Geschichte. Nun zum Abschluß komme ich mit der
Walpurgisnacht zurück in unser beschauliches Dorf Oeffingen am Neckar.
Wie ich schon in anderen Berichten erläutert habe, hatten wir Oeffinger
schon immer ein leichtes Vertrauensproblem mit unserer Obrigkeit, in
welchem Jahrhundert auch immer. Als wir nun am 1.April 1974 von Fellbach
eingemeindet wurden, kam dieses wieder zu Tage und der halbernstgemeinte
Unmut einiger Bürger zeigte sich durch Aktionen der AFOE Aktionsgruppe
Freies Oeffingen. Über viele Jahre hinweg wurden Dinge gebaut wie eine
Freiheitsstatue am Rathaus, Schriftzug in der Steinbruchwand nach Stil
HOLLYWOOD mit Freiheit für Oeffingen, abgeänderte Ortsschilder,
Schranken mit Wachhäuschen nach Schmiden,usw. Egal welcher Spaß auch
gemacht wurde, man legte immer Wert auf Sicherheit und dass nichts
beschädigt wurde. Diese 1.Maiaktionen sind jedoch in den letzten Jahren
immer weniger geworden.
Das war s für heute von meiner Seite. Bleibt mir alle gesund und genießt
das Leben
Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer
Übrigens müsstet ihr Mitglieder die Einladung zu unserer
Jahreshauptversammlung am Freitag 13.5.2022 18:00 Uhr bekommen haben,
ich freue mich auf Euch. S,gibt au a Vesper.
Tulpen aus Amsterdam ?
Nein - man glaubt es nicht - aber die finden wir aktuell auch in
voller Pracht auf dem Oeffinger Friedhof.
Die Umgestaltung und Pflege ist absolut gelungen und zollt den größten
Respekt.
Vielen Dank an Petra Müller und Ihr Team.
Bauen Sie auf Ihren Spaziergängen durch unser Dorf diesen kleinen
Abstecher ein - es lohnt sich garantiert.
Definitiv ein Park...
Die alte Tradition des Maibaumes wiederholt sich endlich wieder in Oeffingen
Meine lieben Oeffingerinnen und Oeffinger,
endlich kehrt Normalität in unser Dorfleben zurück. Am Samstagmittag um
16:00 Uhr war es endlich wieder soweit, der Maibaum wurde vor dem
Rathaus aufgestellt. Hierfür besorgten die Gewerbeverein-Mitglieder
einen Kranwagen sowie eine Feuerwehrdrehleiter. Mit viel Erfahrung wurde
vor Tagen der frische Maibaum vom Kappelberg geholt und vorbereitet.
Ebenso wurde der Stamm mit den Symbolen der Handwerkszünfte geschmückt.
Anschließend kam der Langtransport an seinem Stammplatz ,an dem er
aufgebaut wurde.
Er misst stattliche 38 Meter Höhe, was ihn wohl zu den höchsten
Maibäumen in Baden-Württemberg zählen lässt. Viele Menschen kamen zur
Aufstellung die von einigen offiziellen Rednern begonnen wurde. Der
Musikverein untermalte die Veranstaltung und der Kleintierzuchtverein
übernahm die Bewirtung. Zeitweise zeigte sich sogar die Sonne und so
wurde es ein richtiges Oeffinger Fest wie Früher.
Man merkte es den Leuten an wie sie sich freuten.Danke an alle Helfer
für die gelungene Veranstaltung.
Was symbolisiert ein Maibaum?
Ein Maibaum ist ein geschmückter Baum oder Baumstamm, der in Bayern, im
Rheinland, Saarland, Emsland, Ostfriesland, in Nordrhein-Westfalen,
Franken, Baden, Schwaben, der Pfalz, in Teilen Sachsens, Thüringens und
der Oberlausitz sowie in Österreich, Tschechien, der Slowakei und
Slowenien Woher kommt die Maibaum Tradition? Woher der Brauch genau
kommt, ist nicht geklärt. Der Mönch Caesarius von Heisterbach hat
erstmals 1224 das Aufstellen eines Maibaums in Aachen dokumentiert,
beziehungsweise als heidnisches Ritual angeprangert. Die Bäume gelten
als Symbol des Frühlings, des neu erwachten Lebens und der Fruchtbarkeit.
Während der Maibaum früher meistens mit Hilfe langer Stangen,
aufgestellt wurde, nimmt man heute auch Traktoren, Gabelstapler oder
sogar Kräne zu Hilfe, wobei eher ein Trend zur Rückkehr alter
Traditionen besteht. In einigen Orten und in Niederösterreich verwendet
man Seile und Leitern.
Ist Maibaum klauen erlaubt?
In manchen Gegenden ist es Brauch den Maibaum der Nachbargemeinde zu
entführen, dafür wird dann ein Lösegeld in Form von Freigetränken
verhandelt. Das eigentliche stehlen ist jedoch verboten und gilt als
Holzdiebstal. Wie lange darf ein Maibaum stehen bleiben? Im zweiten Jahr
muss ein Holz-Sachkundiger anrücken. Das ist jemand, der eine spezielle
Maibaum-Fortbildung mitgemacht hat. Ab dem dritten Jahr ist die
Kontrolle dann nur noch durch einen öffentlich bestellten
Sachverständigen zulässig. Und nach fünf Jahren muss der Maibaum
abgebaut werden.
Zur Info
Unsere Ausstellungsräume im Schlössle sind frei zugänglich und mit den
Öffnungszeiten der TVOE Verwaltungsstelle mit freiem Eintritt zu
besuchen.
Bis Bald euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer
Gewölbekeller unter Gipser Raichs Scheuer
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger,
zum Thema Gewölbekeller unter Gipser Raichs Scheuer früher der Keller
der Familie Stetter in der Hauptstraße habe ich immer noch eine Theorie,
welche wir bis jetzt aber noch nicht festmachen konnten. Ich habe mich
jetzt schon mit ein paar Personen unterhalten, welche in dem Anwesen in
ihrer Jugend unterwegs waren.
Otto Schwinghammer hat in seiner Kindheit bei der Verwandtschaft (s,Heilgenpflegers
) in der Landwirtschaft mitgearbeitet und konnte ein paar Dinge klären.
Robert Gloning wusste auch einiges zu berichten.
Der Gewölbekeller unter der Scheune hatte aber meiner Meinung nach eine
viel ältere Geschichte als dieses Bauernanwesen darüber. Wer die
Gelegenheit hatte sich diesen anzusehen wird schnell erkennen, dass es
sich für bäuerliche Verhältnisse um einen viel zu groß dimensionierten
Keller handelt, welcher damals ein Wahnsinns Geld gekostet haben muss.
In ein paar Wochen wird er Geschichte sein, denn da wird er für immer
abgerissen werden.
Nicht selten in der Geschichte eines Dorfes wurden die Keller verkauft
und die Gebäude darauf abgebrochen oder umgestaltet, wer solch einen
Keller besaß war ein reicher Mann und in der strategischen Lage so nahe
an der Augsburger Vogtei, könnte es sich um einen Nebenhof / Gebäude mit
Zehntkeller handeln.
Dafür Spricht auch die Größe 11 x 4m und in der Mitte 3m Höhe, sowie
deie Qualität des Baues mit seinen schönen Steinen und Treppen sowie die
aufwendigen Belüftungshälse, welche sogar zum Teil mit schweren
Metallgittern gesichert sind.
Die Gitterstäbe wurden nicht eingemauert wie normal üblich, sondern so
aufwendig gemacht, dass man sie sogar von innen abnehmen konnte. Was
nochmals für Mehrkosten gesorgt haben dürfte. Schade dass man so einen
Schatz nicht erhalten kann aber die Baupläne der Investoren sehen das
eben anders.
Nun denn es bleibt spannend in der Forschung. Wer von Euch mehr weiss,
soll sich bitte bei mir melden. Ich suche nach einer Plankarte die die
Vogtei mit ihren Gebäuden zeigt. Die Karte vom Marktflecken Oeffingen
zeigt die Vogtei sowie ein Gebäude rechts daneben und einen gemeinsamen
Garten, in welchem dieser besagte Keller auch liegt. Sicher werde ich
beim Abbruch dabei sein, vielleicht kann ich ein paar Steine sowie eines
der Gitter sichern. In diesem Sinne wünsche ich Euch Allen Gesundheit
und Spaß am Leben.
Die Einladungen zur Jahreshauptversammlung müssten bald bei Euch
eintreffen.
Zum Vormerken schon mal Freitag 13.05.2022 Schlößlekeller 18:00 Uhr
Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas
Auerochsen und Karibus in Oeffingen
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger, der Frühling kommt zwar noch
etwas daher gestolpert aber er kommt und so freuen wir uns jeden Tag
über das Leben, die Gesundheit und die Freundschaft miteinander.
In manchen Teilen der Welt sieht es elendig aus und man meint es wäre
weit weg von uns, jedoch ist es ganz in unserer Nachbarschaft. Das
Problem zu lösen ist jetzt Sache der Politik, und wir können uns nur
freuen dass wir hier seit über 70 Jahren Frieden haben. Das war nicht
immer so und es ist nicht selbstverständlich.
Aber nun zurück von der großen Welt in unser beschauliches Dorf
Oeffingen am Neckar. Letzte Woche hatte ich Kontakt mit den Nachkommen
eines Archäologen aus Neckarrems, dessen Fundus an Büchern, Karten und
Exponaten aus unserer Region riesig sind. Nach einem netten Gespräch
übergab er mir ein Geweih eines Karibus sowie ein Teil einer Stirnplatte
eines Auerochsens, welche sein Vater 1950 im Gebiet des Oeffinger
Steinbruchs gefunden hatte.
Die Teile stammen aus der Steinzeit und wurden nach dem Fund mit
Oeffingen gekennzeichnet, deshalb können wir es jetzt auch zuordnen.
Danke an den Spender, der Heimatverein wird es in seine Ausstellung im
Schlössle aufnehmen und der Öffentlichkeit zugänglich machen.
Laut Internet war der Auerochse das Ur-Rind und wurde auch in unserer
Gegend von den Steinzeitmenschen als Nutztier gebraucht. Leder, Fleisch,
Milch und andere Dinge des täglichen Lebens gab dieses Urtier den
Menschen.
Das Karibu welches heute noch in den Tundren von Schweden, Finnland,
Russland und Alaska zu finden Sind, lebten damals auch in unserer
Region. Daran erkennt man auch welches Klima in der Vorzeit hier
herrschte.
Ich freue mich auch mitteilen zu können dass das Vereinsleben langsam
wieder an Fahrt aufnimmt, so werden demnächst die Einladungen zur
Jahreshauptversammlung am 13.05. sowie der Veranstaltungskalender 2022
ausgetragen.
Eine Museumshocketse ist für den 18.06.2022 geplant.
einladung_jhv_ 2022.pdf
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen in unseren tollen Museumsräumen bei
einem kalten Bier und einer Wurst vom Grill. Euer 1.Vorsitzender und
Reporter wünscht frohe Ostern Andreas Pfeiffer 0152 / 22578733
April, April - er weiss nicht was er will ...
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger,
als erstes möchte ich mich für die positiven Rückmeldungen zum Thema
Rasenmäheraufsitzclub Oeffingen bedanken.
Alle haben sich über die Initiative der Jungs einen gemeinsamen Club zu
gründen gefreut und waren hell begeistert.
Man muss nach vorne schauen und nicht Trübsal blasen, A. bringt es
nichts und B. ändert es auch nichts an unserer Stimmung. Ich freue mich
schon jetzt auf unser nächstes Treffen mit dem RMC auf meiner Wiese.
Zum Thema April 22 hätte ich noch eine Anregung die Rasenmäher mit
Schneeräumschild und Streuanbau zu versehen, dann könnten wir den Club
im Winterdienst benutzen. Wer hätte es vor einer Woche gedacht als wir
in kurzen Hosen im T- Shirt bei Sonnenschein gefeiert haben und nun
wieder im Winteranzug, Schal und Pudelmütze unterwegs sind.
Tja es wäre ja nicht das erste Mal, dass wir Ostereier im Schnee gesucht
hätten. Dr Schwob said Butzede drzua, also wenns noamol em Frihjohr en
Schnai geid. Heute war ich mit George am Oeffinger Berg unterwegs und er
hatte seine große Freude in den tief verschneiten Wiesen seine Runden zu
drehen.
Bis Bald, bleibt Gesund und froher Stimmung, genießt euer Leben mit
euren Familien und freut euch auch an den kleinen Dingen des Lebens.
Euer 1.Vorsitzender mit Reporterhund George Andreas Pfeiffer
RMC Oeffingen - neuer Verein gegründet
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger,
in diesen komischen Zeiten wo vieles negativ stimmen kann, erfreut es
mich umso mehr dass ich Euch frohes verkünden darf. Als ich vergangene
Woche auf meiner Wiese im Aldinger Feld beim Grillen saß, besuchte mich
eine Delegation vom neu gegründeten RMC e.V. i.G. welches ich zum Anlass
des heutigen Berichts nahm.
Der Heimatverein stellt vor:
der RMC Oeffingen sprich Rasenmäheraufsitzclub Oeffingen eingetragener
Verein in der Gründungsphase, so die genaue Bezeichnung des Clubs. Ich
muss sagen dass es sich hier um eine dynamische Gruppe junger Männer
handelt, welche sich der Kameradschaft sowie der Pflege von Kulturgut,
sprich mähen von Wiesen verschrieben hat. Wobei ich noch nicht weis was
im Vordergrund steht aber auch nicht entscheidend ist.
Der Club besteht aus derzeit 9 Mann wobei 8 im Vorstand ein Amt
begleiten. 1. Vorsitzender ist Marcel Stängele, gefolgt von Julian Kraft
Kassier, Pressewart Benedikt Storz, Wirtschaftsführer Christian Schwarz,
Technikwart Hendrik Stetter, Beisitzer Steffen Gloning.
Der Club wurde am 09.10.2021 im Sporthotel Hummelblick in Oeffingern
gegründet (Oeffinger Treff).
Der Heimatverein freut sich in Zeiten der Vereinsrezessionen über den
neu gegründeten Club in der Oeffinger Vereinslandschaft. Es ist mir ein
persönliches Anliegen diesen Club zu fördern und deshalb werde ich ihn
unter der Schirmherrschaft des Heimatvereines auch fördern und
unterstützen. Die erste Unterstützung erhält der Club zu seiner Gründung
in Form eines Kastens Biers, welche der 1. Vorstand bei nächster
Gelegenheit überreichen wird.
Ebenso kann der Club seine Vereinsnachrichten unter der Rubrik
Heimatverein mit veröffentlichen.
Leute das ist gelebte Heimat!
Ich habe mal gelesen dass Heimat ist, wenn Du zu Deinem Nachbarn gehst
um dir eine Säge auszuleihen und du 3 Stunden später betrunken ohne Säge
aber mit einem Blumenstrauß für die Gattin und einen Kopfsalat nach
Hause zurückkommst. Genießt euer Leben, denn wir haben nur eines, ich
liebe es.
Und das Ortsbild wandelt sich weiter - Abriss Drogerie Warwas
Bis Bald euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas
Altes Ortsbild wandelt sich - Abriss und weitere Neubauten in Oeffingen
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger,
letzte Woche habe ich noch berichtet dass sich unser altes Ortsbild
gerade wieder unwiederbringlich verändert und schon kommt das nächste
Ereignis dazu. Stetter´s Scheuer im Schulhof wurde letzte Woche
abgebrochen und wird durch ein Wohnhaus ersetzt. Das ist eben der Lauf
der Zeit und mit der müssen wir eben gehen.
Für den Heimatverein bleibt nur Dokumentation und Sicherung einiger
interessanter Stücke. Für mich persönlich ist es immer schön, das ein
oder andere Fundstück, sei es eine alte Petroleum Laterne oder ein paar
schöne Sandsteine irgendwo in meinem Stückle oder Wohnhaus mit zu
integrieren und dann bei Gelegenheit darüber zu sprechen.
Oder wie in diesem Fall darin zu Grillen und Backen. Siehe Bild. Da ich
ein paar Tage Auswärts war konnte ich nicht von Anfang an den Abbruch
dokumentieren aber Martin Kohnle hat für mich die ersten Bilder gemacht,
wir danken Dir.
Stetters Haus in der Hauptstraße ( ehem. Drogerie Warwas ) wird auch
gerade ausgebeint und zum Abbruch vorbereitet. Somit werden wir in 2021
/22 S Jakoba, Ipser Raich, Stetters Scheuer, Stetters Haus, Kreuzwirts
Wengert, Wagner Rieg Anwesen für immer aus unseren Augen verschwinden.
Ich bedanke mich auch für die Anrufe mit den Geschichten zur ( Familie
Stetter Heiligenpfleger s )
Ich wünsche Euch allen eine friedliche Zeit und wünsche mir dass die
Menschen besonnen miteinander umgehen.
Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer
Jakoba Anwesen in der Hauptstrasse
Meine lieben Oeffingerinnen und Oeffinger,
ich habe die ersten Infos zum Keller hinters Jakoba Anwesen in der
Hauptstrasse bekommen.
Die Familie Stetter hatte dort ein Bauernhaus mit Gewölbekeller stehen
welches beim Fliegerangriff 1944 ? zerstört wurde. Der Keller blieb
unbeschädigt und darauf wurde um 1960 ein Wohnhaus mit Scheune errichtet,
welches von der Familie Raich ( Ipsers Raich ) bewirtschaftet wurde.
Diese Familie Stetter hatte den Hausnamen : ( s Heiligenpflegers )
vermutlich war einer der Vorfahren Messner in der Kirche, das muss ich
aber noch erforschen.
Auf alle Fälle stimmt jetzt auch wieder das alte Reservistenbild mit dem
Namen STETTER , welches ich in der Abbruchscheune gefunden habe überein.
Ich bin jetzt ein paar Tage weg, habe aber komende Woche 3
Heimatvereintermine bei Oeffinger Bürgern. Es kommen neue Geschichten,
Ausstellungsstücke sowie Bilder.
Wir dürfen wieder gespannt sein. Bis bald, bleibt mir friedlich und
gesund.
Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer 0152 / 22578733
Frühling - Abriss und Neubauten in Oeffingen - alte Gewölbekeller
Meine lieben Oeffingerinnen und Oeffinger,
so langsam meldet sich der Frühling an und die ersten Krokusse sowie
Glöckchen blühen auf. Es wird höchste Zeit dass wir wieder in die Natur
hinaus kommen, den Grill anzünden und uns wieder treffen. Ich bin
gespannt was die neuen Coronaregeln bringen und ob wir uns vielleicht
tatsächlich zur Museumshocketse sehen dürfen.
Aber zurück zur Sache Heimat, ich beobachte in der letzten Zeit wie sich
unser Flecken verändert und an einigen Ecken Häuser abgerissen werden
und Neubauten entstehen. Ob man damit einen Schönheitspreis gewinnen
könnte, lasse ich mal im Auge des Betrachters dahingestellt. Ein altes
Sprichwort sagt: es ist nichts so beständig wie die Veränderung.
Letzte Woche hatte ich die Gelegenheit in Ipser Raichs Scheune und
Gewölbekeller betreten zu dürfen. Voraussichtlich werden Ende Mai dieses
sowie das von s Jakoba Schweizer abgebrochen. Somit werden wir wieder um
ein paar Originale im Dorfbild ärmer aber das ist eben der Wandel der
Zeit, welcher nicht aufzuhalten ist.
Ich meine mich relativ gut auszukennen, was die Zusammenhänge der alten
Gebäude an der Hauptstraße betrifft, was ich jedoch mit Überraschung sah
ist ein wunderschöner Gewölbekeller der unter Raichs Scheune liegt.
Dieser Keller ist wesentlich älter als das Haus darauf, was ich darauf
schließen lässt, der Keller könnte etwas mit der Vogtei zu tun haben
oder eben der große Most und Rübenkeller der Familien Schweizer / Raich,
wem er vorher gehörte weis ich noch nicht. Das Haus links neben der
Vogtei Familie König, besitzt ebenfalls einen Gewölbekeller und dieser
war unter dem ehemaligen Gesindehaus der Vogtei. Es war für mich wieder
ein Erlebnis einen bis dato jungfräulichen Gewölbekeller betreten zu
dürfen. Anbei ein Bild von mir.
Bei nächster Gelegenheit werde ich nochmals alles sichten und
fotografieren.
Interessante Dinge für unser Heimatmuseum konnte ich auch noch sichern,
darunter eine uralte Feuerwehruniform von 1900. Also und hier wieder der
bekannte Aufruf von mir an euch: schaut Eure Fotokisten durch und meldet
euch bei mir. Bleibt gesund und freut euch am Leben.
P.S. der Ausschuss wird sich in den nächsten Wochen nach der Buchprüfung
zu einer Sitzung treffen und darüber besprechen ob und in welcher Form
eine Jahreshauptversammlung möglich sein könnte. Ich halte Euch auf dem
aktuellen Stand der Dinge. Ein besonderer Gruß und Herzensanliegen von
mir an alle Mitglieder, die zurzeit im Krankenhaus oder in einem
betreuten Wohnen / Kurzzeitpflege sind. Alles liebe und wir denken an
Euch.
Bis Bald Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer 0152 /
22578733
Oeffinger Klosterplatz und das Marktrecht
Meine lieben Oeffingerinnen und Oeffinger,
das ist so eine Sache damit, denn ursprünglich (siehe die alte Karte von
ca. 1775) zeigt dass der Mittelpunkt und damit der Rathaus / Marktplatz
in Oeffingen im Bereich des heutigen Klosterplatzes war.
Das erste Rathaus in unserer Gemeinde war das Haus links von der
Krähenstraße, Blick vom Klosterplatz aus. Also links vom Reierlebrunnen,
heute Familie Gfröhrer. An diesem Platz wurde die Milch im Brunnen
gekühlt und zum Abtransport nach Stuttgart gesammelt, hier wurde das
Vieh getränkt, das kulturelle Leben fand hier statt. Das Backhaus stand
direkt neben dem Platz und an Fronleichnam war gegenüber beim Postbäck
nicht nur die Poststation sondern auch ein Altar an diesem Festtag
aufgebaut.
Oeffingen wurde schon früh das Marktrecht verliehen, deshalb hieß unser
Dorf auch ( Marktflecken ), hätten wir regelmäßig Markt abhalten dürfen,
was jedoch aus verschiedenen Gründen nicht klappte. Das größte Problem
waren wie immer die religiösen Differenzen zwischen uns und dem
andersgläubigen Ausland. Handel mit Schmiden oder Waiblingen war fast
nicht möglich, so wurde was hier produziert wurde auch meistens hier
verbraucht.
Wenn ich es richtig weis brachten wir Oeffinger tatsächlich einen
Viehmarkt zustande, es gibt eine Liste in der die verschiedenen Tiere
aufgeführt sind die zum Verkauf standen. Ich kann mich noch an die 1200
Jahrfeier 1989 erinnern, bei der uns der damalige OB Kiel das Marktrecht
erneuerte. Es änderte aber nichts an der Tatsache dass bis heute kein
Markt in dem Sinne abgehalten wurde.
Es ist weitläufig bekannt dass Dörfern Necknamen verliehen wurden, die
zum Teil bis heute noch verwendet werden so z.B. Fellbacher Moiakäfer,
Schmidener Wickenbäuche oder Hegnacher Pfefferminz. Die Oeffinger
bekamen daher den Necknamen Marktsucher. Im Jahre 1912 wurde das Rathaus
mit Schule im Oberdorf gebaut und somit wurde auch das Zentrum vom
ehemaligen Mittelpunkt weg verlegt. Ein Traum von mir persönlich wäre es
den Klosterplatz wieder als neue Mitte für Oeffingen zu erfinden, hier
könnten wir dann endlich unseren kleinen Markt abhalten und Jung und Alt
hätten einen Treffpunkt den man im Wechsel betreiben könnte.
In diesem Sinne wünsche ich Euch eine gute Woche, bleibt gesund Bis Bald
Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer
Lebensgeschichten von Oeffinger Bürgern
Meine lieben Oeffingerinnen und Oeffinger,
ich hoffe Ihr seid alle wohlauf und gesund. Der Aufruf in der letzten
Ausgabe des Mitteilungsblattes war ein voller Erfolg. Es hat sich zwar
niemand zum Bierbrauen gemeldet aber umso mehr Kandidaten die beim
Probetrinken dabei wären. Das war zwar nicht mein Plan, aber darauf kann
man ja wieder zurückkommen. Ich überlege mir eventuell einen Preis
darauf aus zu setzen, vielleicht zieht das besser.
Ich war letzte Woche wieder fürs Archiv unterwegs und habe einige alte
Fotos bekommen, darunter eine ganze Serie von Bildern die am
Klosterplatz ca. 1955 die Feierlichkeiten des Fronleichnams mit Festzug
zeigen. Ebenso habe ich mich mit 2 Oeffinger Urgesteinen unterhalten die
derzeit ihre Lebensgeschichten zu Papier bringen und es der Nachwelt
erhalten möchten. Für mich ist es immer interessant Zeitzeugenberichte
mit einander abzugleichen und mir bestätigen zu lassen, was damals alles
wirklich passiert ist. Bitte tut es den beiden nach, ebenso sucht alte
Fotos aus den Kisten und lasst sie mich ab kopieren.
Als wir gestern zusammen saßen erzählten sie aus der Zeit des
Kriegsendes im April 1945 und was die Jungs alles angestellt haben.
Lausbuaba halt, s wär heut net anders, bloß wars zu der Zeit gfährlicher
als an allen Ecken weggeworfene Waffen und Munition lag. Mein Vater
hatte mir viele Geschichten von damals erzählt, so auch die Episode als
er als LKW Fahrer am Straßenrand Richtung Cannstatt einen LKW Wagenheber
der U.S. Armee gefunden und den selbstverständlich mitgenommen hatte.
Man muss dazu wissen, dass Amerikanische Wagenheber leichter zu bedienen
waren wie unsere eigenen und so war dies natürlich ein Glückstreffer.
Alles ging gut bis zu dem Tag als mein Vater auf der Straße nach
Neckarrems auf schlechter Fahrbahn eine Reifenpanne hatte und er den
U.S. Wagenheber in Einsatz kam. Der LKW war hochgekurbelt und das Rad
abmontiert, da kam ein Jeep der U.S. Militärpolizei vorbei und die
erkannten den Wagenheber aus Armeebesitz bei einem deutschen Zivilisten.
Wer mit U.S. Armee Eigentum im Krieg angetroffen wurde (dies kam einem
Diebstahl gleich) und wurde mit der Todesstrafe geahndet, nach dem Krieg
mit Gefängnis. Die Militärpolizisten ließen den LKW auf die Straße
fallen, verprügelten meinen alten Herrn und warfen meinen Vater und den
Wagenheber hinten auf den Jeep. Unterwegs schrien sie ihn an, dass er in
der Knast müsste. Völlig unverhofft hielt der Jeep dann vor Oßweil an,
sie zerrten meinen Vater vom Jeep und warfen ihn in den Graben, danach
brausten die beiden in Richtung Ludwigsburg davon.
Nun lief er eben wieder zu Fuß zurück zum LKW um das Rad zu wechseln.
Weiter ging nun die Fahrt und das Leben.
So sind noch viele Geschichten im Umlauf und schade für jede die
vergessen wird.
Ruft mich an 0152 / 22578733
Bis Bald Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer
Berühmte Oeffinger - Johann Philipp Schwarz
Johann Philipp Schwarz, geboren am 23. 10.1805 in Stuttgart als Sohn
des Johann Benedikt Schwarz, Zimmergesell, und der Philippine Margareta
Johanna geb. Geistin, geboren 1769 in Oeffingen. Da der Vater früh starb,
zog die Mutter in ihr Heimatdorf Oeffingen zurück, wo sie ihren Sohn
aufzog und mit ihm in dem einzimmrigen Wohnhäuschen in der Mittelstraße
zu Oeffingen wohnte. Bis zum Tode der Mutter im Jahre 1825 hielt sich
Johann Philipp in ihrer Nähe auf.
Dann erwachte in ihm die Wanderlust. Als Handwerksbursche durchzog er
Würrtemberg, Bayern, die Schweiz, Österreich und Böhmen. 1830 ließ er
sich dann in Prag nieder. Dort brachte er es durch Fleiß in der
Schreinerei Feigel zum Werksmeister und übernahm, als der Meister
gestorben war, selbst die Werkstatt.
Er war der erste in Prag, der in seiner Werkstatt Maschinen einführte.
In der damaligen "Gründerzeit" erkannte er die Zukunft des Fabrikwesens.
Mit echt schwäbischem Fleiß und mit schwäbischer Zähigkeit brachte er
seine Schreinerwerksratt zu solcher Blüte, daß sie bald eine der größten
Möbelfabriken im Vorkriegs-Österreich war.
Zahlreiche Preise auf Weltausstellungen zeugen davon.
1872 kam er nach fast fünfzigjähriger Abwesenheit nochrmals nach
Oeffingen, wo er noch zahlreiche alte Freunde und Bekannre traf. Nach
dem Tode des Gründers führte seine Frau mit dem kaum zwanzigjährigen
Sohn Rudolf die Fabrik weiter. Nachkommen dieses Joh. Schwarz leben noch
in Eßlingen und Stuttgart. Sie schenkten das ehemalige elterliche
Wohnhaus in der "Mittelgasse" der Gemeinde. Jetzt trägt diese Ortsstraße
den Namen "Johann-Schwarz-Straße".
(Nach einem Bericht von Dipl.-Ing. Rudolf Schwarz in Eßlingen a. N.)
Bierbrauen in Oeffingen
Liebe Oeffingerinnen und Oeffinger,
in diesen schwierigen Zeiten hilft manchmal im Kleinen ein Bierchen in
Ehren. Dieser Spruch ist nicht neu, taucht aber durch die Jahrhunderte
immer wieder auf, also kann der Tip gar nicht so schlecht sein.
Ich habe vor langer Zeit schon ber das Thema Bierbrauen in Oeffingen
nachgedacht und hatte mich damals mit Helmut Köder unterhalten. Seine
Familie und deren Vorfahren waren immer die Adlerwirte in Oeffingen. Er
erzählte mir auch dass bis zum heutigen Tage nur im Adler 3 Kelleretagen
untereinander angelegt waren und davon wäre der tiefste der Eiskeller
fürs Bierbrauen gewesen. Leider ist nicht überliefert ob dieses Bier
Adlerbräu, Oeffinger Klosterbräu oder wie auch immer geheißen hat und
wie es geschmeckt hat weiss auch keiner mehr zu berichten.
Eines ist sicher überliefert, dass im Mittelalter oft das Trinkwasser
nicht sauber war und man sich oft mit Durchfällen und Darmkrankheiten
rumschlagen musste. Abhilfe gab es nur wenn man das Wasser vorher
abkochte. Da man das Feuer sowieso schon anhatte konnte man ja gleich
ein paar Kräuter und Aromen mitkochen, so oder ähnlich erfand irgendwann
in byzantinischer Zeit ein Priester das erste Bier. Alkohol konservierte
es dann auch noch.
In bayrischen Dörfern ist die Ortsbrauerei noch vielfach vorhanden, bei
uns im Schwabenland vielleicht auch durch den Wein und Most etwas in den
Hintergrund geraten. Bier wird aber immer in Mode bleiben und immer mehr
junge Menschen beschäftigen sich weltweit mit dem brauen besonderer
Biere mit neuen Aromen und Hopfensorten.
In Oeffingen kenne ich ein paar Kameraden die auch schon passable Biere
gebraut haben und vielleicht schaffen wir es noch eine
Heimatvereinsbrauerei zu eröffnen. Viel brauchts außer Erfahrung und
Wille nicht: Hopfen, Malz, Hefe, Wasser. Oeffinger Klosterbräu würde ich
es nennen wollen.
Bis dahin,macht Euch eure Gedanken und nehmt mich mit ins Boot.
Prost zum Wohl Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas
Die Oeffinger Steinzeitmenschen
Meine lieben Oeffingerinnen und Oeffinger,
vor ein paar Jahren habe ich einige Schriftstücke und Dokumente sowie
Bilder und Kleinkrams von einer Haushalts-auflösung in Oeffingen
bekommen, eigentlich hatte ich alles nach interessantem für unseren
Verein gesichtet und anschließend im Archiv verstaut.
Als ich letztens einen Artikel über die Steinzeit in unserer Gegend
gesehen habe, ist mir etwas Seltsames aufgefallen. Bei den Sachen dieser
Dame war ein komischer Stein dabei, welcher in Papier eingewickelt mit
einer Kugelschreiberbeschriftung ( Acker Hofener-Feld Juni 1984 ) stand.
Nun war mein Forscherdrang geweckt und ich habe im Internet recherchiert.
Siehe da ! Ich hatte den richtigen Riecher, denn das was ich da gesehen
habe lag in gleicher Form in unserem Archiv im Schlössle. Es handelt
sich für mich persönlich sowie für die Oeffinger Geschichte um eine
Sensation aus der Zeit 4500-5000 vor Christi Geburt.
Also ist das Ding mehr als 7000 Jahre alt und stammt von unseren
Oeffinger Vorfahren. Die erste Siedlung der Uröffinger war an dem
hochgelegen Plateau am Wäldle, Gewann Hofener Äcker. Dieser strategisch
sehr gut gelegene Wohnplatz, war direkt oberhalb des Neckars. Die genaue
Bezeichnung dieses Steinwerkzeuges lautet: Schuhleistenkeil und wurde
zur Holzbearbeitung wie ein Spaltkeil oder Axt verwendet, je nachdem für
was es verwendet wurde machte man an den zu geschliffenen Felsstein
einen Holzstiel dran ,der mit Bastschnur gebunden wurde.
Ich habe mich so sehr darüber gefreut, dass ich mich daran gemacht
habe einen passenden Ast zu finden, ihn so zu schnitzen bis der Stein
angepasst war. Danach habe ich ihn nach Vorbildern mit Schnur angebunden.
Ein Praxisversuch ergab dass die 7000 Jahre alte Steinaxt immer noch
funktioniert. Das nenne ich deutsche Wertarbeit.
Die Steinaxt bekommt nun einen Ehrenplatz in der Steinzeitvitrine in den
Ausstellungsräumen des Schlössles, dann auch mit Namen des Finders. PS
ich kenne noch eine Bauernfamilie in Oeffingen die ebenfalls im Besitz
eines Steinbeils sind, es wurde mir vor vielen Jahren vom Finder gezeigt
und stammt auch aus der gleichen Region. Ich werde in den nächsten Tagen
Kontakt aufnehmen, vielleicht kann man ja die Beiden wieder vereinigen.
In diesem Sinne bedanke ich mich nachträglich für die damalige
Sicherstellung dieses Objektes.
Bis Bald Euer 1.Vorsitzender und Reporter Andreas Pfeiffer
A guats neues
Meine lieben Oeffingerinnen und Oeffinger,
das neue Jahr ist schon wieder in vollem Schwung und wir dürfen alle
gespannt sein was da noch alles auf uns zu kommt. Ich bin zuversichtlich
solange wir alle gesund sind oder wieder werden. Ich bin seit Tagen mit
meinem Reporterhund George in der oberen Hart unterwegs und erstaunt wie
schön es da oben ist,eine herrliche Aussicht auf unser Heimatdorf sowie
nach Stuttgart und ins Remstal.
Bei dieser Gelegenheit habe ich im Winterwald einige Markungssteine des
Staatsforstes entdeckt ,welche ich bis Dato noch nie gesehen hatte.
Alles wurde fotografiert und fürs Archiv vorbereitet.Interessant ist für
mich immer noch die Frage ob es an der oberen Hartgasse einen Hohlweg
gab oder ob dieser Graben laut Frau Dr. Schuckert vom Erdaushub der
Wengerter her stammt. Gegen diese Theorie ist aber die Tatsache dass die
Grenzsteine im Graben / Rand stehen und nie versetzt wurden.Demnach war
der Graben schon vor der Steinsetzung vorhanden.
Bis Bald euer 1.Vorsitzender und Reporter
Andreas Pfeiffer
Gesundes Neues Jahr 2022
Wir wünschen allen unseren Mitgliedern, Freunden und Gönnern, sowie der
gesamten Bürgerschaft ein gesundes neues Jahr 2022. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei Ihnen/Euch
allen ganz herzlich für die Unterstützung unseres Vereins durch Ihre
Mitgliedschaft. Außerdem bedanken
wir uns bei allen Helferinnen und Helfern, die trotz CORONA dazu beigetragen haben
den Verein am Laufen zu halten.
In eigener Sache
Interessiert Sie ein bestimmtes Thema, welches bei einem Heimatabend behandelt werden soll,dann setzen Sie sich bitte mit unserem Vorstand in Verbindung.
Ahnenforschung
Wollen Sie Ihre verwandtschaftlichen Beziehungen näher kennen lernen oder haben Sie Fragen bzgl. Ihrer Vorfahren ? Wer Ahnenforschung betreiben möchte, der kann sich mit dem Vorstand in Verbindung setzen. Gerne vermitteln wir den Kontakt zu Frau Christina Lamparter. Frau Lamparter steht mit Rat und Tat zur Seite und freut sich über Aufträge.
Heimatmuseum St. Josef
Buchen Sie Sonderführungen ab 10 Personen. Ansprechpartner: Karl Kern, Tel.: 0711/511998.
Eintritt: Erwachsene 2.- EUR, Kinder/Schüler/Studenten: 1,- EUR.
Ausstellung im Schlössle
Unsere Dauerausstellung im Schlössle (Bilder und Exponate zu: Frühgeschichte Oeffingen, historische Spielsachen usw.) ist kostenlos zu sehen. Die Öffnungszeiten korrespondieren mit denen der Geschäftsstelle des TV Oeffingen.
Die Ausstellung ist also immer Dienstags von 14:30 Uhr - 19:00 Uhr und Freitags von 8:30 Uhr - 12:30 Uhr zu besichtigen.
Scillawald-Rundwanderweg
Der Flyer zu dem vom Heimatverein Oeffingen und dem Bürgerverein Hofen konzipierten Scillawald-Rundwanderweg ist kostenfrei erhältlich bei Frank Schwinghammer
(Tel.: 0711/516370, E-Mail: frank.schwinghammer@freenet.de)
oder zum Herunterladen hier links auf unserer Webseite Rundwanderweg.
Verfügen Sie über Fotografien, Dokumente oder Gegenstände aller Art aus der Oeffinger Geschichte, die Sie dem Heimatverein überlassen möchten, dann setzen Sie sich bitte mit unserem 1.Vorsitzenden,
Andreas Pfeiffer (Tel.: 0711/5181782) in Verbindung
Bankverbindung: Volksbank am
Württemberg, IBAN: DE66 6006 0396 1580 9990 00, BIC: GENODES1UTV
Hinweis: Heimatmuseum St. Josef - Buchen
Sie Sonderführungen ab 10 Personen.
Ansprechpartner: Karl Kern, Tel.: 511998. Eintritt: Erwachsene 2.- EUR,
Kinder/Schüler/Stu